Ausstellung
Di–So 9–17 Uhr | Mi 9–19 Uhr | Mo geschlossen
Staatliches Naturhistorisches Museum
Pockelsstr. 10
38106 Braunschweig
Erwachsene 9,00 € | ermäßigt 7,00 € | Kinder (6–17 Jahre) 4,00 € | Eintritt in Sonderausstellungen pro Schüler*in 1,00 € | Test Gebühren Freifeld aus Datensatz
barrierefrei
Seit dem spektakulären Fund eines brütenden Dinosauriers in der mongolischen Gobi-Wüste (1923) wurden mehr und mehr fossile Dinosauriernester, manchmal auch mit geschlüpften Jungtieren und sehr selten mit Elterntieren gefunden. Heute haben Paläontolog*innen ein recht gutes Bild von der Fortpflanzung der Dinosaurier. Die Sonderausstellung präsentiert hierzu den aktuellen Forschungsstand.
Anhand vieler Originalfossilien, Rekonstruktionen und Modelle wird die komplexe und noch recht unbekannte Welt der jungen Dinosaurier erfahrbar. Zahlreiche Abbildungen, interaktive Stationen, sowie Medienstationen lassen die Zeit der Dinosaurier lebendig werden.
Alle Dinosaurier waren offenbar eierlegend. Viele von ihnen betrieben Brutpflege, d. h. sie bewachten ihre Nester und die darin geschlüpften Jungtiere, ähnlich wie die heutigen Krokodile. Es gibt einige bekannte Fundorte für Dinosauriernester, beispielsweise in Argentinien und in der Mongolischen Volksrepublik. Besonders schwierig ist die Zuordnung bestimmter fossiler Eier zu einzelnen Dinosaurier-Arten. Diese gelingt nur dann mit großer Sicherheit, wenn ein ausgewachsenes Tier zusammen mit seinem Gelege eingebettet wurde, oder wenn in den Eiern Embryos erhalten sind. Beide Fälle sind allerdings ausgesprochen selten.