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Letzte Hoffnung für die Orang-Utans

Ausstellung

Orang-Utan-Baby mit Mutter, Bild aus der Ausstellung "Letzte Chance für die Orang-Utans" im Naturhistorischen Museum

Vom 22. September bis zum 13. November 2016 rückte das Naturhistorische Museum Orang-Utans als die am stärksten vom Aussterben bedrohten Menschenaffen in den Fokus.

Orang-Utans leben nur noch an wenigen Orten in den Regenwäldern der Inseln Borneo und Sumatra. Wie der Name „Orang-Utan“, was übersetzt „Waldmensch“ bedeutet, bereits verrät, leben die Menschenaffen überwiegend in den Baumwipfeln. Ihr Lebensraum wird jedoch durch die zunehmende Abholzung der Regenwälder bedroht. Die Wälder müssen Plantagen für Palmöl weichen, das Bestandteil vieler Produkte ist und in zahlreiche Länder exportiert wird.

Im Zuge der Abholzung  werden die von Bulldozern aufgeschreckten Tiere oftmals erschossen und zurückbleibende Jungtiere verkauft. Die Organisation Borneo Orang-Utan Survival (BOS) hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche traumatisierten Waisenkinder in Auffang- und Rehabilitationszentren zu bringen und  dort medizinisch zu versorgen, aufzuziehen und zu unterrichten. Ziel ist es, die Tiere letztendlich in Schutzgebieten wieder freizulassen. Dazu kauft die Organisation Regenwaldflächen auf.

In der Ausstellung „Letzte Hoffnung für die Orang-Utans“ stellte BOS anhand Fotografien und Filme seine Arbeit mit den Orang-Utans und die individuellen Schicksale einiger Tiere vor. Auch wurde gezeigt, in welchen Produkten sich Palmöl verbirgt. Denn Palmöl wird vor allem zu uns exportiert, z.B. in Form von  Margarine, Schokolade, Nuss-Nougat-Creme oder  Hautcreme.