In der dialogischen Führung wird anhand einzelner Familiengeschichten das deutsch-jüdische Zusammenleben in Niedersachsen von der Aufklärung bis in die Gegenwart hinein thematisiert.
Wie hat jüdisches Leben in der Region Braunschweig nach der Vertreibung im Mittelalter wieder Fuß gefasst? Was versteht man unter Reformjudentum? Wie erging es jüdischen Familien zur Zeit des Nationalsozialismus? Wie entwickelte sich jüdisches Leben nach der Shoa? Wie sieht jüdisches Leben heute in Braunschweig aus?
Die Antworten auf diese und weitere Fragen werden im gemeinsamen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet – mit im Blick haben wir hierbei auch immer die Beziehungen zur nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft in den jeweiligen Epochen. Ein besonderes Beispiel hierfür stellt das zentrale Exponat der Ausstellung – die Inneneinrichtung der ehemaligen Hornburger Synagoge – dar.
Auf Grundlage dieses sowie weiterer Objekte der Ausstellung kann neben dem historischen auch ein religionspädagogischer Zugang gewählt werden. Hier stehen die religiösen und kultischen Funktionen der Objekte sowie Feste, Rituale und Symbole des Judentums im Vordergrund.
Empfohlen ab Jahrgang 9, Dauer der dialogischen Führung mit historischem Schwerpunkt ca. 60 Minuten, Kosten 2,00 pro Schüler*in inkl. Eintritt
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