Ausstellung
Zur Zeit wegen Sanierung geschlossen
Braunschweigisches Landesmuseum
Burgplatz 1
38100 Braunschweig
Erwachsene 10,00 € | ermäßigt 8,00 € | Kinder (6–17 Jahre) 3,00 €
nicht barrierefrei
Am 19. September 1991 machten zwei deutsche Wanderer auf 3.208 m Höhe eine unerwartete Entdeckung: Aus Schnee und Eis ragte der obere Teil eines mumifizierten Körpers, den der Gletscher freigegeben hatte. War es ein vor Jahren verunglückter Bergsteiger? Oder etwas ganz anderes? Noch wusste niemand, welcher wissenschaftlich bedeutende Fund an diesen Tagen in den Ötztaler Alpen in Südtirol gemacht wurde.
Erst als der mumifizierte Leichnam geborgen worden war, stellte sich heraus, dass er sehr viel älter war, als vermutet. Von der Presse wurde der Mann, der archäologischen Untersuchungen zufolge am Übergang der Steinzeit zur Kupferzeit zwischen 3350 und 3100 v. Chr. lebte, bald schon liebevoll "Ötzi" genannt.
In der Ausstellung ging es nicht nur um Ötzi - auch das Braunschweiger Land spielte eine wichtige Rolle. In der Zeit, als Ötzi über die Alpen ging: Wie lebten die Menschen hier bei uns? Wie sah ihr Alltag aus, wie ihre Rituale und religiösen Gepflogenheiten?